Walzasphalt
Walzasphalt ist ein Sammelbegriff für alle Asphaltschichten, die beim Einbau mit Walzen verdichtet werden. Heute ist es die gängigste Einbauart. Zu den Walzasphaltschichten zählen Asphalttragschicht, Asphaltbinderschicht und Asphaltdeckschicht.
Asphalt besteht im Wesentlichen aus natürlichen Mineralkörnungen (ca. 95 %), die mit dem Bindemittel Bitumen (ca. 5 %), gewonnen aus Erdöl, gebunden werden. Es handelt sich also um ein natürliches Produkt. Dies im Gegensatz zu Teer, der fälschlicherweise immer wieder mit Asphalt gleichgesetzt wird. Das Bindemittel Teer basiert auf Steinkohle und gilt als gesundheitsschädigend, weshalb es im Strassenbau nicht mehr verwendet werden darf.
Mit modernsten Aufbereitungsanlagen stellen wir sämtliche Mischgutsorten her und transportieren die Beläge direkt zur Baustelle.
Unser Prüflabor führt die zertifizierte werkseigene Produktionskontrolle durch und wird periodisch durch ein externes Kontrollbüro überprüft. Zu den Zertifikaten
Geschichte
Bereits in der frühen Antike wurde Asphalt verwendet, um Waffen und Geräte herzustellen oder Gefässe und Schilfboote abzudichten. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde im Val de Travers erstmals in der Schweiz Asphalt gefördert und in die ganze Welt exportiert. In den folgenden Jahren wurde Asphalt vorwiegend für das Abdichten von Dachflächen genutzt. Asphalt für Strassenbeläge war zu dieser Zeit noch sehr kostenintensiv, was zur Folge hatte, dass nur wohlhabende Leute ihre Zufahrten und Grundstücksflächen mit Asphalt befestigten.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Asphaltmischanlagen in Betrieb gesetzt. Wenige Jahre später kamen die ersten Strassenfertiger zum Einsatz. Neben der Verwendung im Strassenbau diente der Asphalt auch für die Abdichtung von Talsperren und Deponieanlagen.
Herstellung
Entdecken Sie den Herstellungsprozess von Walzasphalt: